In Baden Württemberg sind die Sommerferien in ihren letzten Zügen, überall sonst sind sie schon rum. (Ok in Bayern auch noch nicht.) Das bedeutet aber gleichzeitig auch, dass die Barcamp-Saison nun so richtig beginnt. Es geht gefühlt Schlag auf schlag, pro Woche findet mindestens ein Barcamp statt, oft sogar mehrere parallel. Wer sich die volle Barcamp-Dröhnung in den kommenden Wochen geben will, für den haben wir hier mal einen Fahrplan zusammengestellt:
Den Beginn macht das Barcamp Rhein-Neckar #bcrn19 in Heidelberg. Am 7.& 8. September gibt es das klassische themenoffene Barcamp unter dem Motto Menschen. Ideen. Begegnen. im Dezernat 16. Wir finden das BCRN so toll dass wir es im vergangenen Jahr auch unterstützt haben. https://barcamp-rhein-neckar.de/
Das Barcamp Stuttgart ist eines der ältesten Barcamps in Deutschland und findet dieses Jahr schon zum zwölften Mal statt. Am 14.& 15. September ist im Hospitalhof wieder Barcampfeeling mit knapp 300 Teilgebern angesagt. Das #bcs12 ist ein Muss für jeden der Barcamps mag! https://www.barcamp-stuttgart.de/
Neben den klassischen, offenen Barcamps gibt es noch ein paar spezielle Themencamps. Und davon gleich drei in der Woche direkt vor dem #bcpf19 Auf unserer Liste sind:
Der wichtigste Termin ist und bleibt aber das #bcpf19 😉 Also egal ob ihr euch für das Barcamp Pforzheim aufwärmen wollt oder ob ihr danach unbedingt noch weitere Barcamps besuchen wollt, das Angebot ist groß und auf http://www.barcamp-liste.de findet ihr noch mehr (wir wollten nur nicht den Rahmen sprengen hier) und wir sehen uns auf jeden Fall am 27. und 28. September im EMMA!
Da sind wir wieder aus dem Winterschlaf, frisch und ausgeruht! Das Orgateam desBarCamp Pforzheimmöchte euch, liebe BarCamper, herzlich zu unserem ersten BarCamp-Newsletter begrüßen. So viel gibt es noch gar nicht zu schreiben, aber – es geht weiter und wir planen schon an der nunmehr dritten Auflage des BarCamp Pforzheim.
Ort und Datum
In Sachen Ort bleibt es bei Bewährtem: Das BarCamp bleibt stolzer Gast im PforzheimerEMMA Kreativzentrum. Die Zusammenarbeit in den letzten Jahren war sehr fruchtbar, freundschaftlich und inspirativ, so dass wir da nicht lange darüber nachdenken mussten. Letztes Jahr hatten wir dank des superschönen Wetters die Gelegenheit, einige Sessions auf das wirklich schöne EMMA-Dach zu verlegen, was vielen Sessions einen ganz eigenen Charme verlieh und vielen BarCampern im Gedächtnis blieb. Ganz klar: Wollen wir wieder haben und hoffen sehr auf schönes Wetter!
Auf schönes Wetter können wir durchaus hoffen, denn wir haben das diesjährige BarCamp auch wieder im Goldenen Herbst, aber immerhin nochmal zwei Wochen früher.
Daher schon mal zum Mitschreiben und Eintragen in den Kalender: 3. BarCamp Pforzheim am Freitag, 27. und Samstag, 28. September 2019 im EMMA Kreativzentrum, Emma-Jaeger-Straße 20, 75175 Pforzheim
Vorverkauf
… ist noch nicht gestartet, keine Sorge! Aber dennoch darf man sich schon mal gedanklich darauf vorbereiten, denn wir arbeiten bereits am Ticketsystem. Den Start des Vorverkaufs werden wir aber nochmal gesondert in einem Newsletter ankündigen und selbstverständlich auch auf unseren Social-Media-Kanälen und derBarCamp-Website.
Sponsoren
Wie immer: Aller Anfang ist die Sponsorensuche und da sind wir in der inzwischen recht komfortablen Lage, dass wir schon auf zwei BarCamps zurückschauen können. Da die meisten unserer Sponsoren mit uns und dem BarCamp zufrieden waren und sind, gibt es auch dieses Jahr nur kleinere Änderungen.
Dafür aber neue Sponsoren, die sich teils wirklich darum gerissen haben, sponsern zu dürfen. Das erfüllt uns mit ein kleinwenig Stolz und trotz der Nachfrage gehen wir mit allen Sponsoranfragen so behutsam um, wie vor dem allerersten BarCamp. Es muss einfach passen, denn letztlich können gute Sponsoren (und wir haben nur gute Sponsoren!) ein BarCamp inhaltlich sehr bereichern, was viele unserer Sponsoren bewiesen haben.
So, das war es in unserem ersten Newsletter für das #BCPF19 auch schon wieder, wir danken für deine Aufmerksamkeit und wünschen alles Gute.
Viele Grüße, dein Orga-Team Jochen, Friedel, Boris, Frederik, Besim
Ja die Vorfreude steigt, bald gehts endlich los. Das Barcamp Pforzheim geht in die zweite Runde. So kurz vorher taucht noch die ein oder andere Frage auf, wir beantworten hier mal die am häufigsten gestellten:
Was muss ich mitbringen? Kurz: Eine große Portion gute Laune, Offenheit für neue Menschen und Themen. eine ausführliche Antwort haben wir hier niedergeschrieben.
Was mache ich, wenn ich nicht kommen kann? Das ist sehr schade, die Tickets können nicht storniert werden, sind aber übertragbar.
Gibt es einen Dresscode? Nein gibt es nicht. Komme so wie Du Dich wohl fühlst. Stell Dich darauf ein, dass das informelle “Du” benutzt wird.
Ich bin zum ersten Mal auf einemBarCamp, wie funktioniert das mit den Sessions? Prinzipiell darf zur Sessionplanung jedes Thema vorgeschlagen werden. Es ist nicht zwingend notwendig, dass Du selbst Experte bist. Eine Session kann auch eine konkrete Frage an andere sein, eine Diskussion oder ein Erfahrungsbericht. Ein Rahmen ist jedoch gesetzt: Eine Session dauert maximal 45 Minuten, damit zwischen den Sessions im Stundentakt 15 Minuten Zeit sind, etwas zu trinken und den Raum/das Stockwerk zu wechseln. Auch zu Sessions haben wir schon einen ausführlichen Artikel hier im Blog.
Darf ich mehrere Sessions anbieten? Ja, gerne. Der Fairness halber aber jedes Thema einzeln vorstellen, d.h. eine Session vorstellen, in den Plan eintragen lassen und nochmal hinten anstellen.
Muss ich eine Session anbieten? Nein, musst Du nicht. Es gibt keine Verpflichtung eine Session zu halten. Das Format lebt aber davon, dass alle sich einbringen – selten bleibt ein Vortrag ohne Fragen und Anmerkungen.
Gibt es eine Konferenzdokumentation (Proceedings)? Nein. Was Du von der bunten Vielfalt an Gedanken und Kontakten mitnimmst ist Dir überlassen. Wenn alles klappt, stellen wir Notizblöcke und Kugelschreiber zur Verfügung.
Gibt es eine Kinderbetreuung? Nein.Leider haben wir vor allem räumlich aber auch personell keine Möglichkeit eine Kinderbetreuung anzubieten. Wir haben das Thema aber auf der Liste und hoffen es irgendwann mal umsetzen zu können. Dieses Jahr aber leider nicht.
Und was ist mit Nightsessions? Nein, zumindest nicht im EMMA, das müssen wir pünktlich verlassen. Wer möchte kommt mit ins Café Roland, direkt um die Ecke. Dort werden wir die Tage ausklingen lassen. Inoffizielle Nightsessions dürfen gerne ganz im Barcamp-Stil organisiert und bekanntgemacht werden. Von Burgeressen über Fotowalk, Kommunales Kino oder Theater, Ideen gibts genug 😉
Die letzte Woche vor dem Barcamp Pforzheim 2018 ist angebrochen. Nur noch wenige Tage, dann geht es endlich los: zwei Tage voller Sessions, Begegnungen, Netzwerken, Ideen und Erkenntnissen kurz: #bcpf18. Aber was brauche ich eigentlich alles bei einem Barcamp? Wie bereite ich mich richtig vor? Und was muss ich alles in meine Tasche packen?
Gleich vorweg: Essen und Getränke musst du nicht mitbringen, dafür ist reichlich und in bester Qualität gesorgt. Für die Flüssigkeitszufuhr sorgt unser Getränkesponsor Ketterer und das Catering kommt wieder von Mensch Maier, wie schon im letzten Jahr.
Ein paar Tage vor dem Barcamp
Dein Ticket hast du schon längst gekauft. Falls nicht ist jetzt höchste Zeit! schnell auf unsere Ticketseite gehen und buchen!
Wenn du eine Session geplant hast, ist die Vorbereitung dieser natürlich ein großer Punkt. (Falls du noch keine geplant hast oder nicht mal weißt worüber, haben wir hier in paar Tipps für dich ) Ob du nun deine Powerpoint-Präsentation noch zusammen klickst oder Anschauungsmaterial vorbereitest – nimm dir die Zeit deine Session vorzubereiten. Deinen Präsentationskoffer musst du allerdings nicht einpacken, wir haben zwei vor Ort, die voll ausgestattet sind mit Karten, Stiften und vielem mehr.
Vielleicht denkst du jetzt auch schon über deine drei Hashtags nach, mit denen du dich am Freitagmorgen dann der Runde vorstellst.
Am Tag vor dem Barcamp
Tasche packen ist angesagt – ob du Umhängetasche, Jutebeutel oder Rucksack bevorzugst – es gibt Dinge die drin sein sollten bei einem Barcamp. Neben Handy, Tablet bzw. Laptop (je nachdem wie Tekkie du bist auch beides) empfehlen sich auf jeden Fall Ladekabel, Netzteil und/oder Powerbank damit dir der Saft während des Langen Barcamp-Tages nicht ausgeht. Wenn du dir Freunde machen willst, packst du auch noch eine Mehrfachsteckdose ein, geteilte Freude ist doppelte Freude, das gilt auch für Strom. Adapter aller Art (VGA<->HDMI, Displayport<->VGA, Chinch<->XLR, Gardena<->Drehstrom) darfst du auch gerne einpacken, Irgendjemand wird sie benötigen (Besonders die HDMI- und VGA-Adapter 😉 ). Wer es lieber analog mag, packt Zettel und Stift ein. Eine Kamera darfst du natürlich auch mitbringen wenn du gerne fotografierst und natürlich die Materialien für deine Session. Sonst brauchst du nichts, vor allem keine Getränke oder Notfall-Essensrationen, wir haben genug. Persönliche Dinge die du natürlich unbedingt brauchst dürfen selbstverständlich auch in die Tasche.
Hast du alles gepackt, kommen dir wieder die drei Hashtags in den Sinn, überleg dir welche drei Schlagworte dich am besten beschreiben. Dir fällt nix ein? dann mach das morgen früh spontan 😉
Nun darfst du in vorfreudiger Aufregung schlafen gehen, damit du am Barcamp selbst fit bist. Das ist nicht nur so dahergesagt, ein Barcamp-Tag kann, vor allem für den Kopf, ganz schön anstrengend sein. Also gönne dir deinen Erholungsschlaf.
Am Barcamp-Tag selbst
Ausgeschlafen und gut gelaunt machst du dich auf den Weg zum Barcamp, spätestens jetzt solltest du deine drei Hashtags im Kopf, dein Ticket und deine gepackte Tasche bei dir haben. Egal wie du anreist, bleib entspannt und lass dir die Laune nicht von Staus oder verspäteten Bahnen verderben. Es ist Barcamp-Tag! Heute denkst du nur noch an #bcpf18 und teilst das auch deinen Followern und Freunden mit, dafür hast du ja dein Handy dabei 😉
Auf einem Barcamp ist jeder gleich, es wird sich geduzt, alle sind auf Augenhöhe. Hervorgehoben soll eigentlich keiner werden, aber im Falle von Erik kann man das schon mal machen. Erik hat sich in den letzten Jahren vom Newbie zum Barcamp-Junkie entwickelt und veranstaltet sie inzwischen sogar selbst. Wie das Orgateam des Barcamp Pforzheim brennt auch Erik für die Idee und das Format Barcamp und wir haben ihm dazu ein paar Fragen gestellt.
Erik @derExperte (Twitter-Profilbild)
Hallo Erik, du bist bekannt als @derExperte – und bist in Sachen Barcamps wirklich ein Experte. Du warst ja schon auf unzähligen Camps, organisierst inzwischen sogar selbst welche. Wie bist du zu den Barcamps gekommen und was genau macht die Faszination Barcamp für dich aus?
Erstmals kam ich mit dem Begriff Barcamp im Jahr 2013 in Berührung. Der Funke sprang sofort auf mich über. Ich recherchierte sogleich mehr dazu und meldete mich zu meinem ersten Barcamp, dem Barcamp Stuttgart, an. Mittlerweile dürften es mehr als 60 (zum großen Teil mehrtägige) Barcamps sein, die ich besuchte oder selbst organsierte und moderierte. Einige Barcamps mache ich auf ehrenamtlicher Basis, wie z. B. das BleibGesundCamp (3er-Team), werde aber auch von Firmen beauftragt, Barcamps für Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durchzuführen. Bei den unternehmensinternen Barcamps ist die positive Überraschung bei den Teilnehmenden ganz besonders groß, da oft fast keiner/keine von ihnen je zuvor bei einem Barcamp dabei war. Das Format kommt bei vielen sehr gut an. Was mich an Barcamps fasziniert? Mich begeistert einfach, dass gerade bei themenoffenen Barcamps, wie das Barcamp Pforzheim, Menschen unterschiedlichster Branchen und mit unterschiedlichsten Interessen zusammenkommen, sich auf Augenhöhe austauschen und unheimlich viel voneinander lernen können.
Du warst natürlich auch bei der Premiere des Barcamp Pforzheim dabei, hast dich auch gleich für das zweite angemeldet. Was hat dich dazu bewogen wieder zu kommen?
Das Barcamp Pforzheim war besonders für mich. So 100%ig kann ich es nicht festmachen, woran es ganz genau lag. Ich denke, es war ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Zum einen, dass es das erste Barcamp in Pforzheim war und es schon dadurch etwas Einmaliges ausstrahlte, zum anderen dass die Quote der Neulinge sehr hoch war und alle so neugierig auf die Veranstaltung waren. Die Stimmung war höchst positiv und je weiter das Barcamp voranschritt, umso schöner wurde sie. Ich hatte das Gefühl, dass alle Teilnehmenden am Ende des jeweiligen Tages das Barcamp mit einem Lächeln verlassen haben. So etwas spürt man und vergisst man nicht.
Erik bei seiner Twitter-Session Foto: Thomas Krause https://twitter.com/thomykay/status/926406982210412544
Wie beschreibst du jemandem, der Barcamps nicht kennt, was man sich darunter vorstellen kann?
Einfach gesagt ist ein Barcamp ein lebendiges Veranstaltungsformat, indem Menschen zusammenkommen und die Themen und Inhalte selbst bestimmen und diese Inhalte kostenfrei mit anderen teilen. Die meisten Barcamps sind so gestaltet, dass jede/r daran teilnehmen kann – von Jung bis Alt. Das Ticket ist entweder ganz kostenfrei oder gegen einen geringen Beitrag, Vollverpflegung und ein (sehr!) interessantes Tagesprogramm inbegriffen. Finanziert wird dies u.a. durch Sponsoren, die Geld- und/oder Sachspenden liefern und so das Ganze erst ermöglichen. Das Barcamp Pforzheim ist das erste mir bekannte Barcamp, das mit seinen Überschüssen ein bzw. in diesem Fall sogar zwei andere Barcamps gesponsert hat! Einfach wow! Meist bleibt aber wenig oder gar nichts übrig, so dass es sogar passieren kann, dass man als Organisator draufzahlt. Welche Tipps hast du für Newbies oder Menschen die nur selten auf Barcamps gehen? Wie bereitet man sich richtig auf ein Barcamp vor? Was darf man nicht vergessen?
Beim ersten Mal würde ich es so machen, wie ich es selbst auch gemacht habe: Anmelden, hingehen, neugierig und offen sein und sich mit den anderen Teilnehmenden austauschen. Erst nach einem oder gar zwei ganzen Tagen kann man so richtig begreifen, wie ein Barcamp funktioniert und sich spätestens dann überlegen, wie man ggf. beim nächsten Mal einen eigenen Beitrag leisten kann. Denn dann ist man oft schon mit dem sog. Barcamp-Virus infiziert :).Als ein Weiterbildungs- und Networkingformat ist ein Barcamp gerade dazu prädestiniert, dass man eigene Visitenkarten dabei hat und ggf. auch auf dem Social-Media-Kanal Twitter präsent ist. Twitter ist der (stille) Kommunikationskanal Nr.1 bei Barcamps. Was nicht vergessen werden sollte? Der eigene Name :). Denn dieser wird am Empfang abgefragt. Gute Laune, eine Offenheit und Zeit für diese(n) Tag(e) sind sehr hilfreich.
Was ist dir persönlich am wichtigsten auf einem Barcamp?
Eine gewisse Harmonie, Kommunikation auf Augenhöhe, wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander – hier unterstützt jede(r) den/die andere(n). Was ich auch sage: Barcamp ist auch ein Gefühl. Und das ergibt sich aus den o.g. Punkten.
Was würdest du dir von den anderen Teilnehmern wünschen? Was sollten Sie beachten oder welche “Regel” muss besonders beachtet werden?
Wie bereits erwähnt, gegenseitige Unterstützung, Wertschätzung, Respekt und gute Gespräche miteinander.
Vielen Dank für deine Antworten, wir freuen uns, dich beim #bcpf18 zu sehen!
Ja das #bcpf18 steht vor der Tür, aber bei aller Planung und Vorbereitung schaut man zwischendurch auch nochmal zurück. Zurück auf die Premiere des Barcamp Pforzheim. Was war gut? Was wollen wir dieses Jahr anders machen? Welche Session ist mir in Erinnerung geblieben, was war mein ganz spezieller #bcpf17-Moment?
Wir wollen nicht sentimental werden, aber wir hatten wirklich einige tolle Momente. Ich habe mich mal bei Teilnehmern und im Orga-Team umgehört, welche Erinnerungen sie mit dem #bcpf17 verbinden, oder was ihr ganz spezieller Barcamp-Moment war:
Katja: Das Barcamp war für mich persönlich ein ganz besonderes Event. Nicht nur, dass ich in den unterschiedlichen Sessions so viel Neues und Interessantes erfahren habe. Ich durfte auch die Personen hinter den Geschichten bzw. Beiträgen kennenlernen. Durch das Barcamp haben sich gemeinsame Projekte, Spieleabende, Ausflüge, Urlaube und sogar tiefe Freundschaften entwickelt. Ich bin sehr gespannt auf das bcpf18.
Jochen: Ich erinnere mich noch genau anDie Stimmung, das Neue dass in der Luft lag. Das hatte sowas vom „ersten Mal“ 🙂 Und an viele Neulinge, die mit Staunen und Herz dabei waren. Super fand ich die Session von Nils (@fripi) der im Irak für Ärzte ohne Grenzen eine Intensivstation aufgebaut hat. Respekt! Mein Persönlicher Barcamp-Moment war, als am ersten Tag das Session-Board voll war.
Boris: Ein echter Barcamp Moment war, als am ersten Tag zwei fremde Menschen beim Frühstück ins Gespräch kommen und sich spontan entscheiden, zusammen eine Session anzubieten. Wie am Ende des zweiten Tages unserem Caterer applaudiert und persönlich gedankt wurde und er ganz gerührt war, das ist meine ganz besondere Einnerung ans #bcpf17
Für mich (Frederik) war das Erlebnis, endlich ein Barcamp “zu Hause” zu haben, nachdem ich schon auf so vielen von Karlsruhe bis Regensburg und von Heidelberg bis zum Bodensee war, ein wirklich schönes. Ein ganz besonderer Moment für mich war, als die Sessionplanung begann und sich eine lange Schlange bildete. Die Spannung davor war groß und dann die vielen Sessiongeber zu sehen umso schöner.
Und jetzt bist du dran: was war dein Barcamp-Moment an den du dich noch heute erinnerst? Was fandest du ganz besonders? Sag es uns in den Kommentaren!
Ein Barcamp ist das Gegenteil einer Konferenz – kein festgelegtes Programm, keine Rednerliste, alles spontan. Trotzdem, oder gerade deswegen, braucht es Regeln damit ein Barcamp gut und erfolgreich abläuft (also damit jeder etwas davon hat und zufrieden ist). Diese Regeln sind für alle Barcamps gleich. Sie haben sich in der Anfangszeit der Unkonferenzen entwickelt und sind bis heute gültig. Filmnerds erkennen vielleicht die Anspielung auf Fight Club darin:
1. Sprich über das Barcamp
Erzähle deinen Mitmenschen dass du am Barcamp teilnimmst, davor, währenddessen und danach. Im Gespräch oder über deine Social Media Kanäle. Twittere, instagramme, facebooke, snapchatte,…
2. Blogge über das Barcamp
Wenn du ein Blog hast, schreibe einen Bericht über das Barcamp. Oder auch schon eine Vorankündigung.
3. Willst du präsentieren schreibe dein Thema und deinen Namen in einen Slot.
Ok, wir nehmen dafür Session Karten die ihr dann ans Board pinnt. Aber die müssen ausgefüllt sein!
4. Vorstellung mit drei (5) Worten
Eine der wichtigsten Regeln damit die Vorstellungsrunde nicht zwei Stunden dauert. Stelle dich nur mit deinem Vornamen, wenn du hast deinem Twitter-Handle und deinen drei Hashtags vor! Richtig:Frederik – theinfredible – Marketing, Motoren, Musik. Falsch: Mein Name ist Frederik ich komme aus Pforzheim, auf twitter bin ich @theinfredible und meine drei Hashtags sind Hashtag Marketing, Hashtag Motoren, Hashtag Musik.
Sprich es mal selbst und nehme den Zeitunterschied mal 100. Bei ~100 Teilnehmern kann ein schon ein Wort mehr pro Person einige Minuten insgesamt ausmachen. Wer keinen Twitteraccount hat, muss dies nicht extra erwähnen, einfach weglassen genügt und spart noch mehr Zeit.
5. Soviel Sessions gleichzeitig wie die Räume es zulassen
Solange Platz auf dem Sessionboard ist, wird dieser auch gefüllt. Erst wenn alle Räume in jedem Slot belegt sind werden keine Sessions mehr angenommen.
6. Keine vorab festgelegten Sessions, keine Touristen
Die Agenda wird erst am barcamp Tag festgelegt. Natürlich darfst du deine Session vorher planen und ankündigen, dass du sie halten möchtest. Aber es entscheiden Die Teilnehmern ob sie tatsächlich stattfindet. Eine Garantie gibt es nicht. Außerdem soll sich jeder beteiligt, sei es auch nur durch aktives fragen und mitdiskutieren. Oder helfen wo nötig. Aber passive “Touristen” sind nicht erwünscht.
7. Präsentationen dauern so lange wie sie dauern oder Bis die nächste Session beginnt.
Wir haben wie fast alle Barcamps 45 Minuten als Rahmen vorgegeben, damit zwischen den Sessions Zeit zum Raumwechsel oder für dringende Bedürfnisse ist. Eine Session kann theoretisch aber so lange dauern bis die nächste in den Raum will.
8. Wenn es denn erstes Barcamp ist, MUSST du eine Session halten.
Ok, du musst nicht wirklich, aber vielleicht findest du jemanden mit dem du es gemeinsam tun kannst, oder Stelle zumindest fragen und sei ein interaktiver Teilnehmer.
Tipps, wie du ein Session Thema findest, haben wir ja auch schon gegeben.
Viele Regeln sind es nicht, einige erscheinen selbstverständlich, andere sind wirklich wichtig für den Ablauf und wieder andere sollen einfach dafür sorgen dass alle sich beteiligen. Es gibt auch keinen Regelüberwacher oder Strafen bei Nichteinhaltung, jeder ist selbst dafür verantwortlich. So viel trauen wir allen Barcampern zu.
Der ein oder andere hat es vielleicht schon gesehen:wir tauchen seit ein paar Tagen auf der Seite der Sponsoren und Kooperationspartner des Barcamp Rhein-Neckar auf.
Wie wichtig Sponsoren für ein Barcamp sind, haben wir schon geschrieben. Wir sind in der glücklichen Position, schon frühzeitig alle Sponsoren und somit das nötige Kapital für das
#bcpf18 zusammen zu haben. Andere Barcamps haben es nicht so leicht, z. B. Das Barcamp Rhein Neckar in Heidelberg, dass auch recht kurzfristig noch Sponsoren sucht. Weil wir das #bcrn18 gut kennen und uns als Nachbarn sehen haben wir überlegt, wie wir es unterstützen können. Dass wir Ihre Posts und Aufrufe teilen ist selbstverständlich, das haben unsere aufmerksamen Follower bestimmt schon bemerkt. Nachdem wir aber bei unserem letzten Orgatreffen die erneute Sponsorensuche gelesen haben, haben wir überlegt, was wir noch tun können. Nach etwas durchrechnen und überlegen stand die Idee, dass wir etwas von unserem Budget nehmen und damit die Heidelberger Freunde unterstützen. Viel ist es nicht, aber wir denken es hilft auch. Zudem wollen wir damit vor allem ein Zeichen setzen, dass alle Barcamps wichtig sind, nicht nur unser eigenes bzw. das vor der Haustüre. Wir sind von dem Format begeistert und überzeugt, wie auch das Orgateam des #bcrn18, die wirklich sehr viel Mühen auf sich genommen haben, dass es überhaupt ein Barcamp in Heidelberg gibt in diesem Jahr.
Wer also am 22. und 23. September Zeit hat, dem sei das Barcamp Rhein Neckar unbedingt empfohlen. Hol dir ein Ticket, geht hin und zeigt eure Unterstützung! Und erlebt ein tolles Barcamp!
Eine der Grundregeln beim Barcamp ist es, dass Barcamp-Neulinge eine Session halten sollen (zumindest wäre es sehr schön wenn sie das tun, gezwungen wird keiner). Wer also zum ersten Mal dabei ist, soll die Unkonferenz gleich richtig kennenlernen. Allerdings ist es gerade wenn man das Format noch nicht so wirklich kennt schwierig ein Thema für eine eigene Session zu finden. Wir geben ein paar Tipps, wie eine Session aussehen kann und wie man ein Session Thema findet.
Was passiert in einer Barcamp Session?
Grundsätzlich kann in einer Session alles passieren. Es kann ein Frontalvortrag über die gesamte Sessionzeit sein, oder ein Impulsvortrag mit anschließender Diskussion – mit Powerpoint, Flipchart oder ganz ohne Visualisierung. Eine Session kann aber auch nur eine Fragestellung sein über die in der Runde diskutiert wird. Man kann gemeinsam Dinge ausprobieren, zum Beispiel neue Apps. Oder man lernt gemeinsam ein Spiel kennen und spielt es. Auch ein Brainstorming mit Karten oder eine Bastel-/DIY-Session ist möglich, ebenso wie Whisky- und Süßigkeitenverkostungen, die es schon mehr als ein Mal gab. Also eigentlich kann eine Session alles sein bei dem ein gemeinsamer Wissensaustausch stattfindet, der Methoden sind fast keine Grenzen gesetzt.
Worüber soll ich meine Session halten?
Im letzten Jahr hatte Besim schon mal Tipps gegeben, der zentrale Punkt: höre in dich hinein! Alles was dich bewegt und beschäftigt kann als Thema für deine Session dienen. Ob beruflich oder privat, ob Hobby oder persönliche Erlebnisse und Erfahrungen.
Ein anderer Ansatz ist: Schau dich um! Was passiert in deinem Umfeld, deiner Stadt oder deinem Land? Womit beschäftigen sich deine Mitmenschen und du? Oder womit sollten sich mehr Menschen beschäftigen? Auch solche Themen, ob technisch oder gesellschaftlich, bieten eine gute Grundlage für eine Session.
Barcamp Sessions ganz konkret
Letztes Jahr haben wir unsere Ideen im Blog aufgelistet, die wir vor dem Barcamp hatten. Teilweise haben wir sie gehalten, anderes blieb eine Idee. Diese Themen trieben uns aber vor einem Jahr um.
Ich habe auch schon ein paar Sessions auf Barcamps gehalten, unter anderem diese:
Location Based Service – gowalla, foursquare und mehr. (bei meinem ersten Barcamp, Karlsruhe 2011, mit Unterstützung)
Ein bisschen kann man einen roten Faden erkennen denke ich. Trotzdem war es immer ein Thema dass zu dem Zeitpunkt aktuell war und mich beschäftigt hat. Meistens habe ich dazu eine kurze PP Präsentation gemacht, aber es waren auch spontane, unvorbereitet Sessions dabei. Und ja, man darf sich auch Unterstützung von einem erfahrenen Barcamper holen, der am Thema auch interessiert ist und die Session dann zusammen halten.
Die, für die das #bcpf18 also das erste Barcamp wird, haben nun hoffentlich etwas Input um ein Sessionthema zu finden und dieses vorzubereiten. Die alten Barcamp-Hasen ja vielleicht auch.
P.S.: Wer noch mehr Inspiration braucht, kann sich die Sessions vom letzten Jahr anschauen. Vielleicht bedarf es einer Fortsetzung oder es gibt Ergebnisse/Fortschritte zu berichten von dem, was aus den Sessions entstanden ist!?
P.P.S: Wer wissen will, was gowalla war, oder andere Fragen zu meinen alten Sessions hat kann dies gern am #bcpf18 fragen 😉
So ein Barcamp will organisiert werden, das macht ja das Orgateam. Die wahren Möglichmacher sind aber die Sponsoren, die dafür Sorgen dass das Barcamp ein Dach über dem Kopf hat, genug zu Essen und Trinken für alle da ist, Präsentationsköffer, aber auch dass wir Werbung für das Barcamp machen können und vielleicht auch noch das ein oder andere Goodie für die Teilnehmer drin ist (T-Shirts zum Beispiel 😉 und vieles mehr. Also im Grunde sorgen die Sponsoren für einen großen Teil des Gesamterlebnisses beim Barcamp. Der andere Teil kommt natürlich von den Teilnehmern selbst, dazu aber an anderer Stelle mehr.
Hier sind sie also nun, unsere Sponsoren und Partner die das Barcamp Pforzheim 2018 Unterstützen: